Landesmeisterschaft ü30 2024 in Mittweida
Am Sonnabend war die HSG Mittweida zum dritten Mal Ausrichter der Offenen Sächsischen Landesmeisterschaften im Judo für Veteranen (über 30 Jahre). Durch die Havarie in der Sporthalle am Schwanenteich bedingt, fanden sie dieses Jahr in der schönen Sporthalle in Frankenau statt – ein großer Dank an die dortigen Helfer genauso wie an die Rochlitzer Judosportfreunde, die mit Judomatten für die Wettkämpfe kurzfristig aushalfen.
Der Einladung des Judoverbandes Sachsen waren fast 50 Judoka aus Sachsen und anderen Bundesländern gefolgt, unter ihnen die Mannschaftseuropameister Jens-Peter Bischof (Berlin) und Alexander Kirschweng (Trier). Von der Mittweidaer HSG nahmen die amtierende Deutsche Vizemeisterin Daniela Rudolph und Altmeister Thomas Villmann teil.
Trotz der etwas geringen Teilnehmerzahl wurde spannender und intensiver Judosport geboten. Sehenswerte Würfe und teilweise spektakuläre Aktionen konnten durch das fachkundige Publikum honoriert werden. Felix Schlamm (Radebeul) begeisterte durch starke Schulterwürfe, Alexander Kirschweng war mit starken Inneren-Schenkel-Würfen (Uchi Mata) erfolgreich und Robert Becke (Döbeln) duellierte sich intensiv auf hohem kämpferischen Niveau mit Philipp Wiesner (Leipzig).
Erfreulich auch, dass dieses Jahr auch mehr Frauen den Weg nach Mittweida gefunden hatten. Dabei zeigte insbesondere Stephanie Scholz (Adorf) schönes variantenreiches Judo.
Beide Mittweidaer Vertreter konnten in ihren Kategorien jeweils als Landesmeister geehrt werden, Daniela Rudolph zusätzlich noch als Vizemeisterin im extra durchgeführten Bodenkampfwettbewerb. Insgesamt wurde durch die Teilnehmer die herzliche Atmosphäre und die perfekte Organisation durch das Team um den Judo-Abteilungsleiter René Andreis von der HSG hervorgehoben.
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Text: Thomas Villmann, Fotos: Jörg Weichelt